Die niederländische Pesco Supply wird Teil des in Harrislee ansässigen FMCG-Großhändlers Famobra aus dem Fleggaard-Konzern. Mit der Übernahme stärkt Famobra seine globale Position im Bereich Getränke, Bier und Spirituosen und erwartet einen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.
Pesco Supply ist ein weltweit etablierter Großhändler für Getränke, Bier und Spirituosen mit einem breiten Portfolio bekannter Marken – eine ideale Ergänzung zum Geschäftsmodell von Famobra. Durch den Zusammenschluss der beiden Großhändler entsteht ein starkes europäisches Fundament mit erweiterter globaler Reichweite in der Getränke, Bier- und Spirituosenbranche. Gemeinsam wird ein Jahresumsatz von 250 Millionen Euro angestrebt.
„Mit der Übernahme von Pesco Supply werden wir noch globaler und stärken unser gesamtes Produktportfolio innerhalb der Famobra-Gruppe. Wir sehen erhebliches langfristiges Wachstumspotenzial in der Kombination unserer jeweiligen Stärken, um unsere Produkte auf mehr Märkten als bisher abzusetzen“, sagt Morten Ryholl Skjerning, CEO der Famobra Group.
Die Übernahme ist ein bedeutender Schritt in der Strategie der Famobra Group zur Stärkung ihrer globalen Präsenz. Mit der Akquisition erhält Famobra Zugang zu einem leistungsstarken Logistikzentrum mit guter Anbindung an die Häfen von Rotterdam und Antwerpen – und damit zu einer kurzen Time-to-Market.
Jens Klavsen, CEO der Fleggaard Holding, begrüßt die Übernahme auf Konzernebene und zeigt sich sehr erfreut. Er verbindet mit der jüngsten Akquisition hohe Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Famobra Group.
„Strategische Akquisitionen sind fest in unserer DNA verankert. Mit Pesco Supply haben wir ein Unternehmen mit solider Basis und starker Marktposition gefunden, das hervorragend zu uns passt. Die Übernahme ist eine wertvolle Ergänzung unseres Portfolios, in dem wir sowohl kurz- als auch langfristig klare Potenziale zur Wertschöpfung sehen.“
Die erheblichen Synergien zwischen den Unternehmen – insbesondere hinsichtlich Produktpalette, Märkten und Kunden – machen Pesco Supply zu einer optimalen Ergänzung für Famobra. Mit minimalen Überschneidungen verleiht die Transaktion Famobra eine größere geografische Tiefe und eröffnet neue Cross-Selling-Potenziale bei bestehenden Kunden – sowohl in Europa als auch weltweit. Trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten werden beide Unternehmen weiterhin als eigenständige Einheiten innerhalb der Famobra-Gruppe geführt.
„Pesco Supply wird seine Marke und sein lokales Management beibehalten – denn es geht darum, das zu bewahren, was für unsere Kunden Wert schafft, und es mit dem Wachstumsmotor von Famobra zu verbinden. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten die neuen Möglichkeiten zu erkunden“, erklärt Morten Ryholl Skjerning, CEO der Famobra Group.
Das ist einer der Gründe, warum sich Caspar Pessers, Geschäftsführer von Pesco Supply und Gründer des Unternehmens im Jahr 2002, entschieden hat, sein Lebenswerk an Famobra zu übergeben. Zwar gab es bereits andere Angebote, diese wurden jedoch abgelehnt, da die potenziellen Käufer laut Pessers nicht die richtigen Absichten für das Unternehmen verfolgten.
Caspar Pessers hat sich aktiv für Famobra und den Fleggaard Konzern als neuen Eigentümer entschieden, weil es eine starke Übereinstimmung der Werte gab. Die Unternehmenskultur, der Geschäftsansatz, die tiefe Marktkenntnis im globalen Handel sowie die Zukunftsvision bieten die Grundlage dafür, dass Pesco Supply seine langfristige Entwicklung in einem sicheren Umfeld fortsetzen kann.
„Für mich war es entscheidend, einen Käufer zu finden, der unsere Werte teilt und das Unternehmen im gleichen Geist weiterführen will. Famobra ist der richtige Partner – ich würde es fast als die perfekte Ehe bezeichnen“, sagt Caspar Pessers.
Der Kaufpreis wird nicht bekannt gegeben. Die Transaktion wurde am 1. Oktober 2025 abgeschlossen. Ab diesem Datum wird Pesco Supply in die Aktivitäten der Famobra Gruppe einbezogen. Die Integration von Pesco Supply wird in enger Zusammenarbeit mit dem bestehenden Management und den Beschäftigten erfolgen.
Famobra Group
Die Famobra Group vertreibt und verkauft Markenartikel im Bereich Fast Moving Consumer Goods (schnelldrehende Konsumgüter). Famobra ist Teil des Fleggaard Konzerns und hat seinen Sitz in Harrislee. Das Unternehmen vertreibt Waren an über 400 Kunden in 50 Ländern. Mehr unter www.famobra.com
Pesco Supply
Pesco Supply ist ein internationaler Groß- und Einzelhändler mit Sitz in Utrecht (Niederlande), der ebenfalls Markenartikel im Bereich Fast Moving Consumer Goods an eine Vielzahl von Märkten auf der
ganzen Welt vertreibt. Mehr unter www.pescosupply.com
Fleggaard Konzern
Foto: Morten Ryholl Skjerning, Famobra - Caspar Pessers, Pesco Supply Foto: Famobra
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Mit dem neuen Schnellladepark an der Horneburger Straße erweitern EWE Go und HOCHTIEF die öffentliche Ladeinfrastruktur im Westen Deutschlands. Rund sieben Monate nach dem Spatenstich im Februar 2025 geht der bisher größte und erstmals überdachte Standort des Joint Ventures in Betrieb. Der Ladepark umfasst 12 High-Power-Charging (HPC)-Ladepunkte – leistungsstark, alltagstauglich und mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Die Ladestationen ermöglichen Schnellladen mit bis zu 400 kW je Ladesäule in 15 bis 30 Minuten.
„Mit dem neuen Schnellladepark in Oer-Erkenschwick zeigen EWE Go und HOCHTIEF, wie moderne Elektromobilität aussehen kann: nachhaltig, leistungsstark und alltagsnah”, betonte Dr. Christian Friege, Marktvorstand bei der EWE AG, bei der Eröffnungsfeier. „Wir als EWE setzen uns seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Neben grünen Energiedienstleistungen, unserem Engagement für Grünen Wasserstoff und vielen weiteren Aktivitäten legen wir einen besonderen Fokus auf Elektromobilität. Wir wollen mit diesem und vielen weiteren Projekten unserer EWE Go die Verkehrswende voranbringen und zum Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung beitragen.“
„Mit diesem Ladepark zeigen wir, wie Zukunft konkret wird. Wo früher eine Parkfläche war, entstand ein Ort, an dem Mobilität, Nachhaltigkeit und Innovation zusammenfinden. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein Projekt verwirklicht, das für Klimaschutz und Fortschritt steht und den Weg zu einer klimaneutralen Infrastruktur weist“, betont Peter Coenen, Geschäftsführer der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH.
Ein entscheidendes Element des neuen Ladeparks ist das nachhaltige Dach, das neben Witterungsschutz vor allem den nachhaltigen Gedanken des Projekts unterstreicht: Die Fundamente stammen von dem niederländischen Familienunternehmen Bosch Beton, das im europäischen Raum als eines der Vorreiter für nachhaltige Beton-Herstellung gilt. Die Dachkonstruktion wurde von der RSB Rudolstädter Systembau GmbH hergestellt, einem international tätigen Unternehmen, das für innovative Systemlösungen steht. Beide Dienstleister haben eine Konstruktion aus nachhaltigem Holz und einer CO2-armen Betonmischung geschaffen, ergänzt durch PV-Module aus deutscher Herstellung. Das Dach ist somit ein entscheidender Teil eines nachhaltigen Gesamtkonzepts, das Funktionalität und Gestaltung optimal miteinander verbindet.
Der Ladepark in Oer-Erkenschwick ist einer von aktuell 40 Projekten, die EWE Go und HOCHTIEF im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr initiierten Deutschlandnetzes bereits errichtet haben bzw. die im Bau sind – weitere 30 sind geplant. Der Fokus liegt dabei auf Orten, an denen öffentliche Lademöglichkeiten bisher nicht zum gewohnten Bild gehörten. Damit treiben EWE Go und HOCHTIEF die Mobilitätswende im Verkehr konsequent voran und unterstützen mit dem Projekt die Klimaneutralität Deutschlands.
Insgesamt hatte das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Projektes Parks mit fast 9.000 Schnellladepunkten an ca. 1.000 Standorten ausgeschrieben. EWE Go und HOCHTIEF erhielten Ende 2023 den Auftrag, gemeinsam rund 850 Ladepunkte in den Regionen Nord-West und West zu realisieren – von der Finanzierung über Planung und Bau bis zum Betrieb. Die Gebiete erstrecken sich über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie Teile von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. EWE Go, einer der führenden Ladeinfrastrukturbetreiber in Deutschland, verantwortet dabei die technische Umsetzung und den laufenden Betrieb. HOCHTIEF bringt seine umfassende Erfahrung als Infrastrukturdienstleister in die Planung und Errichtung der Ladeparks ein.
Weitere Informationen unter: ewego-hochtief.de |
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Piotr Soltyski, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner GmbH; Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go GmbH; Sebastian Lahmann, Nationale Leitstelle; Dr. Christian Friege, Vorstand EWE AG; Peter Coenen, Geschäftsführer der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH; Simon Stein, Kaufm. Geschäftsführer EWE Go HOCHTIEF Ladepartner GmbH & Co. KG; Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner; Laura Meyer-Romanowski, Projekt- und Beteiligungsmanagement EWE Go / © EWE Go
Ein provokanter Slogan und eine Kampagne, in der das eigentliche Produkt kaum eine Rolle spielt – zwei aktuelle Werbeauftritte sorgen für Gesprächsstoff. American Eagle erntete mit dem Claim „GENES“ und Schauspielerin Sydney Sweeney massive Kritik, während Jaguar seine Kommunikation stark auf Diversität ausrichtet und dabei das Auto selbst fast aus dem Blick verliert. Während American Eagle an der Börse zulegt, ringt Jaguar mit sinkenden Verkaufszahlen. Es stellt sich also die Frage: Steht Werbung vor einer Rückkehr zu klassischen Mechanismen?
Beide Marken haben Gegenwind erfahren, doch die Ergebnisse fallen höchst verschieden aus. Denn Werbung ist kein Selbstzweck – sie soll Kaufentscheidungen beeinflussen. Dieser Beitrag zeigt, weshalb eine klare Botschaft, sichtbarer Produktfokus und nachweisbare Wirkung wichtiger denn je sind und welche Lehren sich aus den Beispielen von American Eagle und Jaguar ziehen lassen.
In der Falle der Relevanzlosigkeit
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, wie schmal die Grenze zwischen bedeutungsvoller Kommunikation und bloßer Symbolik geworden ist. Polarisierende Slogans oder moralisch aufgeladene Inhalte mögen kurzfristig Klicks oder Gesprächsstoff liefern, doch sie verlieren ihren Wert, wenn der Kernauftrag von Werbung – Produkte zu präsentieren und Kaufimpulse auszulösen – verfehlt wird.
Immer mehr Marken laufen Gefahr, sich in Imagefassaden oder politischen Bekenntnissen zu verlieren, während der praktische Nutzen für Konsumenten kaum noch sichtbar ist. Die Konsequenz: Eine wachsende Entkopplung von Botschaft und Angebot, nachlassende Kampagnenwirkung und im Extremfall sinkende Umsätze. Gerade in dynamischen Märkten wird eine schwammige Kommunikation schnell zu einem Risiko für die gesamte Strategie.
Warum Werbung ihre Schlagkraft verliert
Die Ursachen liegen oft in den Unternehmen selbst. Während manche Firmen weiterhin stark auf klassische Produktwerbung setzen, orientieren sich andere zunehmend an Trends, Social Media und kreativen Inszenierungen. Dabei geraten die eigentlichen Verkaufsziele leicht in den Hintergrund zugunsten kurzfristiger Aufmerksamkeit oder Imageeffekte.
Hinzu kommt ein Mangel an belastbaren Erfolgsindikatoren: Kampagnen werden gefeiert und prämiert, aber schaffen weder signifikante Conversion noch nachhaltige Nachfrage. Gründe dafür reichen von übertriebener Kreativität über fehlende Zielklarheit bis hin zu mangelnden Strukturen, um Markenbotschaft und Produktnutzen zu verzahnen. Besonders gefährdet sind Marken, die sich stark an Social-Media-Dynamiken oder aktuellen Diskursen orientieren.
Zurück zu den Grundregeln
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hilft es, sich auf bewährte Prinzipien zu besinnen: Ein klares Markenprofil, eine verständliche Produktbotschaft und ein echtes Nutzenversprechen gehören ins Zentrum jeder Kampagne. Unternehmen sollten ihre Kommunikation daher stets an der Frage ausrichten, welchen konkreten Mehrwert sie ihrer Zielgruppe bieten und wie dieser greifbar vermittelt wird. Hilfreiche Leitfragen sind:
Diese Punkte sind zentral, um Streuverluste zu minimieren und die Markenbindung nachhaltig zu stärken. Nur dort, wo Kreativität und Produktnutzen eine Einheit bilden, entstehen Kampagnen, die Absatz und Markenimage gleichermaßen befördern.
Nachhaltigkeit statt Strohfeuer
Langfristig erfolgreich sind jene Marken, die kulturelle Relevanz mit messbarer Wirkung verbinden. Werbung darf weder auf reine Symbolik reduziert werden noch das eigentliche Angebot im Schatten stehen lassen. Entscheidend ist, Aufmerksamkeit so zu nutzen, dass sie direkt zu Kaufentscheidungen führt.
Dafür sollten Unternehmen die Balance zwischen Storytelling, Produktversprechen und konkretem Angebot bewusst steuern und kontrollierbar machen. Die Zielgruppe muss emotional berührt werden, ohne dass die rationale Argumentation verloren geht. Nur so entsteht aus Kampagnen nicht bloß ein kurzfristiger Hype, sondern eine dauerhafte Wirkung.
Quelle: Iron Media GmbH
Foto: Sebastian Szalinski ist Gründer und CEO der Iron Media GmbH, die sich auf Performance-Marketing und profitoptimierte Neukundengewinnung spezialisiert hat. Mit einer Expertise in Paid Advertising und dem Aufbau von Inhouse-Marketingteams unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Werbekampagnen effizient zu skalieren.
„Größe entsteht nicht aus der Kraft des Einzelnen, sondern aus dem Wirken vieler“ – so lautet die Inschrift auf der Grundsteinplakette im 5. Untergeschoss des Bonner Post Tower. Getreu dieser Maxime hatte der Postvorstand am 21. August 2000 zusammen mit Werner Müller, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Ernst Schwanhold, Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, und dem Architekten Helmut Jahn mit Hammerschlägen gegen die Grundsteinplatte das offizielle Startzeichen für den Bau der neuen Konzernzentrale der „Deutsche Post World Net“ gegeben. Der Neubau sollte den Wandel des Unternehmens vom nationalen Brief- und Paketdienstleister zu einem global tätigen Logistikkonzern auf dem Weg an die Börse markieren.
Bereits nach zwei Jahren Bauzeit war das höchste Bürogebäude Deutschlands außerhalb Frankfurts (162,5 Meter) fertiggestellt und 2.000 Beschäftigte konnten aus der alten Zentrale am Robert-Schuman-Platz in das neue „Headquarters“ in der Charles-de-Gaulle-Straße umziehen. Von dort wird der inzwischen weltweit führende Logistikanbieter geleitet. Heute sind es rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Post Tower arbeiten. Mit den anderen Liegenschaften im ehemaligen Regierungsviertel sind es sogar rund 6.700 Beschäftigte am „Post Campus Bonn“.
Thomas Ogilvie, Personalvorstand der DHL Group, sagt: „Auch nach einem Vierteljahrhundert steht der Post Tower für Modernität, Nachhaltigkeit und Transparenz. Er ist zum Wahrzeichen des ‚neuen‘ Bonn geworden, das Symbol für den gelungenen Strukturwandel der Bundesstadt. Und auch unsere rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 92 Nationen schätzen das moderne Arbeitsumfeld, die fortschrittliche Klimatechnik und die kurzen Wege. Seit nunmehr 25 Jahren ist der Post Tower die strategische Schaltstelle, von der aus die Geschicke der DHL Group mit ihren rund 600.000 Beschäftigten in über 220 Ländern und Territorien der Welt geleitet werden.“
1997 hatte die Deutsche Post einen Architekten-Wettbewerb zur Gestaltung ihrer neuen Konzernzentrale in Bonn ausgelobt. Die Sieger wurden von einem breit gefächerten Fachgremium aus Architekten, Vertretern des Unternehmers, der Stadt Bonn sowie der Politik im Juni 1998 prämiert: Paul Böhm, Murphy/Jahn, Joachim Schürmann – unter diesen drei Preisträgern galt es, einen auszuwählen. Die Wahl fiel ein Jahr später auf Helmut Jahn. Sein Modell war nach Ansicht des Postvorstands sowie der Stadt Bonn und der Ratsfraktionen der geeignetste der drei Gewinner. Dann ging alles sehr schnell: Baubeginn Mitte 1999, Grundsteinlegung am 21. August 2000, 2002 Einzug der 2.000 Beschäftigten.
Der Post Tower besteht aus zwei Hälften. Die nördliche und südliche Halb-Ellipse sind durch einen 7,20 Meter breiten Zwischenraum getrennt. Eine Stahl-Glas-Konstruktion verbindet die beiden Hälften. Die gläserne Fassade sorgt auch im Inneren für einen hohen Anteil an natürlichem Sonnenlicht. Zwölf Hochgeschwindigkeits-Aufzüge bringen die Beschäftigten und Besucher auf die 41 Etagen.
Beim Bau des Post Towers stellte der Bauherr Deutsche Post in der Architektur zwei Dinge in den Vordergrund: den Komfort der rund 2.000 Arbeitsplätze und den niedrigen Energieverbrauch. Eine ausgeklügelte Klimatechnik sorgt dafür, dass der Post Tower keine Klimaanlage benötigt. Für die Temperaturregulierung genutzt wird die doppelte Hülle aus Glas und ein 210 Kilometer langes Rohrgeflecht, durch das Wasser gepumpt wird. Der Luftaustausch erfolgt durch Belüftungsklappen in der doppelwandigen Außenfassade, die je nach Außentemperatur den Luftdurchlass kontrollieren. „Der Tower atmet im Wind“, beschrieb es der 2021 verstorbene Architekt Helmut Jahn. So wird in dem Hochhaus durchschnittlich 30 Prozent weniger Energie als in vergleichbaren Gebäuden benötigt.
Öffentliche Führungen durch das Gebäude werden angeboten. Sie dauern ca. eine Stunde und sind in deutscher und englischer Sprache möglich. Wer sich vormerken lassen möchte, kann sich auf www.post-bonn.de/post-tower anmelden.
Voltfang, ein führender Anbieter von grünen Batteriespeichern für Industrie, Gewerbe und Großspeicheranwendungen, hat seinen neuen Produktionsstandort „Voltfang Future Fab“ in Aachen, Nordrhein-Westfalen, offiziell eröffnet. Das Werk wurde vom NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und der Oberbürgermeisterin von Aachen, Sibylle Keupen, feierlich in Betrieb genommen. Die Produktionsstätte produziert, leistungsstarke und energiedichte Speicherlösungen. Bis Ende von 2026 werden planmäßig 250 MWh und bis Ende 2030, 1 GWh pro Jahr produziert.
Der neue Standort im TRIWO-Technopark Aachen erstreckt sich über 6.000 Quadratmeter und befindet sich in den ehemaligen Produktionshallen des Elektroauto-Herstellers Next.e.GO. Seit dem Produktionsstart im April fertigt Voltfang hier leistungsstarke Energiespeicher aus Second-Life- und überschüssigen Batterien der europäischen Automobilindustrie. Diese ressourcenschonende Nutzung vorhandener Batterien reduziert die Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten und stärkt auch die lokale Wertschöpfung. Die Produktionskapazität von Voltfang ist im vergangenen Jahr um das 5-fache gestiegen. So leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland.
Bei der Eröffnung werden zahlreiche Gäste der Politik und auch Wirtschaft erwartet. Vor Ort sagt der Ministerpräsident des Landes Nordrhein- Westfalen, Hendrick Wüst:
„Voltfang zeigt, wie nachhaltige Innovationen echte Impulse bringen und zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie beitragen. Mit der Eröffnung der größten Second-Life-Batteriefabrik Europas setzt Voltfang einen Meilenstein für ein zukunftsfähiges Energiesystem. Aus gebrauchten Batterien werden leistungsfähige Speichersysteme, die Versorgungssicherheit erhöhen und kritische Abhängigkeiten von globalen Lieferketten verringern. Solche Innovationen stärken den Strukturwandel im Rheinischen Revier und schaffen neue Perspektiven für die Region.“
David Oudsandji, Mitgründer und Geschäftsführer von Voltfang, zeigt sich erfreut über das große Interesse:
“Der Markt für Batteriespeicher wächst dynamisch und Voltfang gestaltet dieses Wachstum aktiv mit. Die heutige Eröffnung ist ein wichtiger Schritt für Voltfang und ein starkes Signal für die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland und Europa. Wir freuen uns sehr, heute so viele Partner, Unterstützer und Wegbegleiter hier in Aachen begrüßen zu dürfen. Unsere Vision ist es, leistungsstarke Batteriespeicher für die deutsche und europäische Industrie zu entwickeln und hier in Deutschland zu fertigen. Mit dem neuen Werk setzen wir neben Skalierung auch einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Transformation der Braunkohleregion in NRW.“
Mit 5,4 Millionen Euro ist der KKH Kaufmännische Krankenkasse im vergangenen Jahr der bislang größte registrierte Schaden durch Abrechnungsbetrug entstanden. Der Löwenanteil entfällt auf ambulante Pflegedienste, die mit diversen Betrugsmaschen mehr als 4,1 Millionen Euro ergaunert haben. Insgesamt gingen beim KKH-Ermittlerteam bundesweit 479 neue Hinweise auf mögliches Fehlverhalten im Gesundheitswesen ein – von gefälschten Rezepten für teure Medikamente über den Missbrauch von Gesundheitskarten und abgerechnete Behandlungen, die frei erfunden sind, bis hin zu erschlichenen Krankengeldzahlungen. Mehr als die Hälfte der Delikte geht auf das Konto der ambulanten Pflege (270 Fälle). Damit führt dieser Gesundheitssektor wie in den Vorjahren die traurige Rankingliste betrügerischer Leistungserbringer mit großem Abstand an. Es folgen Physiotherapiepraxen mit 62 Fällen sowie Arztpraxen mit 21 Fällen.
Hinter diesen abstrakten Zahlen verbergen sich teils tragische Schicksale. Führt Geldgier dazu, dass beispielsweise schwerkranke Patient:innen gepanschte Medikamente erhalten oder Pflegebedürftige von Personen betreut werden, die ohne entsprechende Qualifikation Ernährungssonden setzen, kann das lebensbedrohliche Folgen haben. Doch das scheint Betrüger:innen kalt zu lassen. Allein 2022 und 2023 erreichten die Schäden zulasten der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung durch Abrechnungsbetrug mit mehr als 200 Millionen Euro einen neuen Höchststand. Hinzu kommt eine hohe Schadensdunkelziffer, die laut einer internationalen Studie bei 6,19 Prozent der jährlichen Gesundheitsausgaben und damit einer Schadenssumme von rund 18,5 Milliarden Euro allein in Deutschland liegt. „Diese illegal erschlichenen Gelder fehlen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Versicherten und können sich daneben auch auf die Höhe der Kassenbeiträge auswirken“, sagt Emil Penkov, Chefermittler bei der KKH.
Vernetzte Ermittlungsarbeit: Waffe gegen Kassen-Abzocke
Zu den häufigsten Delikten im Gesundheitswesen zählen die Abrechnung nicht erbrachter Leistungen, sogenannte Luftleistungen, sowie das Abkassieren von Höchstsätzen für unqualifiziertes Personal. Mitunter treiben Betrüger:innen ihre kriminellen Machenschaften in einem Bundesland und ziehen dann weiter in das nächste. Das erschwert es, Betrug, Korruption, Schmiergeldzahlungen oder Urkundenfälschungen aufzudecken. Emil Penkov hält den länderübergreifenden Austausch der Stellen zur Fehlverhaltensbekämpfung der Krankenkassen untereinander und gemeinsam mit Kassenärztlichen Vereinigungen, speziellen Staatsanwaltschaften, Fachkommissariaten der Polizei und anderen Behörden für zentral: „Nur in eng vernetzter, professioneller Ermittlungsarbeit kann es gelingen, für Täterinnen und Täter vor Gericht rechtskräftige Verurteilungen zu erwirken – auch zwecks Abschreckung. Spezialisierte Strafverfolgungsbehörden sollte es daher in allen 16 Bundesländern geben.“
Krankenkassen sind bei der Fehlverhaltensbekämpfung auf Hinweise vom Medizinischen Dienst, von Polizei, Finanzämtern, Medien oder Versicherten angewiesen. „Jedem glaubhaften Hinweis gehen wir nach“, versichert Emil Penkov. „Dabei kann sich hinter einer unscheinbar wirkenden Handlung ein ausgetüfteltes Betrugssystem verbergen, das der Solidargemeinschaft immensen Schaden zufügt.“ Wer mögliches Fehlverhalten beobachtet hat, kann dies melden: anonym oder namentlich online über das BKMS-Hinweis-System unter kkh.de/abrechnungsbetrug
Im Kampf gegen den Regelmissbrauch bei der Arbeitsmigration versucht die geschäftsführende Regierung der Niederlande, einen Schleichweg zu schließen, mit Hilfe dessen bestehende Vorschiften umgangen werden. Dieser wird von findigen Unternehmen genutzt, um billige Arbeitskräfte zu bekommen. Der zuständige Minister Eddy van Hijum (NSC) ist dabei, die Schwelle für die Einstellung von Menschen von außerhalb der Europäischen Union zu erhöhen, die über eine (oft osteuropäische) Zeitarbeitsfirma in die Niederlande geschickt werden. Das berichtet die NOS.
Es handelt sich hierbei um Menschen aus Ländern wie Georgien, Usbekistan und Aserbaidschan, die zum Beispiel nach Polen und Litauen gebracht werden. Dort werden sie von einer Arbeitsagentur eingestellt, die sie dann sofort in den Niederlanden einsetzt. Auf diese Weise werden die strengen Vorschriften für Arbeitnehmer von außerhalb der EU umgangen. Diese „Schleichroute“ wird offenbar immer beliebter. Von 2022 bis 2024 sei die Zahl derer, die mittels dieser Konstruktion in den Niederlanden arbeiten, von 22.500 auf über 27.000 gestiegen. Für den Arbeits- und Sozialminister verursache diese Konstruktion unlauteren Wettbewerb, denn diese Menschen können in den Niederlanden für weniger Lohn arbeiten, und das gehe schließlich mit Missbrauch einher. Eine Kontrolle ist fast unmöglich. Scheinkonstruktionen wie diese finden sich vor allem in den Sektoren, in denen der Missbrauch am größten ist: Landwirtschaft, Logistik und Fleischverarbeitung.
Ein nicht geringes Problem liegt zum Beispiel auch darin, dass die Wohnungen dieser Arbeitnehmer an ihre Arbeitsplätze gebunden sind. Verlieren sie diesen, werden sie auch über Nacht obdachlos.
Wegen der Freizügigkeit innerhalb der EU sind die Niederlande in dieser Frage in hohem Maße auf die Anpassung der europäischen Vorschriften angewiesen. Van Hijum hat eine Allianz aus sieben Ländern initiiert, die sich in Brüssel mit diesem Thema befasst. Der Minister hat aber auch eine Untersuchung darüber in Auftrag gegeben, was die Niederlande selbst innerhalb der gesetzlichen Grenzen tun können. Das Ergebnis ist, dass die Niederlande eine Obergrenze dafür festlegen können, wie lange jemand in dem Land gearbeitet hat, aus dem er eingestellt wird, also zum Beispiel in Polen oder Litauen. Van Hijum denkt an eine Untergrenze von drei Monaten, bevor jemand in die Niederlande entsandt werden kann.
Für Van Hijum ist offenkundig, dass auf europäischer Ebene weitaus mehr getan werden muss, um die Probleme mit der Arbeitsmigration in den Griff zu bekommen. Ihm zufolge muss Europa in dieser Frage einfach besser zusammenarbeiten. Die Regierungen der Partnerländer müssten einsehen, dass die Niederlande letztlich den „Abfluss“ Europas bilden. Dass da Menschen ins Land geschleust werden, die im schlechtesten Falle in den Wohnvierteln, Dörfern und Städten oftmals „unüberschaubare Situationen“ hervorrufen.
"Die Bevölkerung muss erfahren, dass in wenigen Monaten 50-60 % aller Winzerfamilien in Deutschland der Bankrott droht." Der neu gegründete Winzerverein „Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e. V.“ stemmt sich gegen die drohende Katastrophe.
„Es geht nicht nur um Wein – es geht um unsere Landschaften, unsere ländlichen Räume, unsere Traditionen und nicht zuletzt um ganze Lebenswerke und Existenzen“, erklärt Thomas Schaurer, Winzer und Initiator der Zukunftsinitiative.
Der deutsche Weinbau steht an einem historischen Wendepunkt: Die niedrigsten Großhandelspreise seit Beginn der Aufzeichnungen (inflationsbereinigt) und massiv gestiegene Produktionskosten bedrohen tausende Betriebe in ihrer Existenz. Mit der bundesweiten Kampagne „DEIN WEIN VON HIER“ setzt der Verein ein Zeichen – für Regionalität, Qualität, Umweltstandards und gesellschaftliche Verantwortung. „Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir ein Kulturgut von unschätzbarem Wert“, so Schaurer.
„Wir verlieren mehr als Rebstöcke. Wir verlieren ganze Kulturlandschaften, Erholungsräume – und mit ihnen Familienbetriebe, die über Generationen mit
harter Arbeit aufgebaut wurden.“ „Was passiert, wenn unsere Weinberge verschwinden?“, fragt Schaurer. „Dann verlieren wir nicht nur ein Jahrtausende altes Kulturgut – sondern auch ein Stück Heimat.
Zurückbleiben werden verwilderte, brachliegende Flächen.“
„Das soziale Miteinander der Anbaugebiete lebt vom Wein – von der Gastfreundschaft, von Festen, von generationsübergreifendem Engagement“, betont die Initiative.
Die Kampagne „Dein Wein von Hier“ soll nun bundesweit für Sichtbarkeit sorgen. Ziel sei es, mindestens fünf Prozent
des Weinabsatzes zugunsten heimischer Produkte zurückzugewinnen – und das zu fairen Preisen. Derzeit stammt nur etwa die Hälfte des in Deutschland konsumierten Weins aus heimischer
Produktion.
Erneut kursieren betrügerische E-Mails im Namen der Industrie- und Handelskammern. Darauf weist die IHK Mittleres Ruhrgebiet hin und warnt ihre Mitgliedsunternehmen in Bochum, Herne, Witten und Hattingen davor, persönliche und sensible Daten auf diese Weise preiszugeben.
Aktuelle E-Mails unter dem Titel „Wichtiger Hinweis: Aktualisierung Ihrer Unternehmensdaten erforderlich“ täuschen den Angeschriebenen vor, sie müssten der Industrie- und Handelskammer Daten übermitteln bzw. bereits vorhandene Angaben aktualisieren. Sollten die Unternehmen nicht bis morgen, 11. Juni, reagieren, seien Konsequenzen bis zur „Löschung aus dem Handelsregister“ unvermeidlich. Die Absender der Phishing-E-Mail drohen darüber hinaus „mit weitreichenden Folgen für den Fortbestand Ihres Unternehmens“. Die Nachrichten enden mit der gefälschten Signatur „Ihre Industrie- und Handelskammer (IHK)“.
„Diese E-Mails stammen keinesfalls von unserer oder einer anderen IHK“, betont Fatma Yüceoglu, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Die Absender wollen sensible Daten abgreifen oder Schadsoftware einschleusen. Empfänger sollten niemals auf Links in solchen E-Mails klicken.“ In einigen Fällen wirken auch die Absenderadressen täuschend echt. „Uns sind bereits Fälle bekannt, in denen IHK-Endungen nachgeahmt wurden“, so Yüceoglu. Unternehmen sollten
daher genau prüfen, von welcher Adresse eine E-Mail kommt und bei Unsicherheiten stets direkt bei ihrer IHK nachfragen.
Alle Kontaktmöglichkeiten zur IHK Mittleres finden Unternehmen auf www.ihk.de/bochum
Mehr Infos zu aktuellen Phishing-E-Mails im Namen der Industrie- und Handelskammern gibt es auch auf der Website der DIHK: https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/aktuelle-informationen/warnung-datenklau-per-mail-sms-und-telefon-86302
https://www.dihk.de/de/achtung-so-funktionieren-die-phishing-maschen-116624
Rund 30 kostenlose Veranstaltungen stehen auf dem Programm – verständlich, vielseitig und unterhaltsam
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Essen zeigen Lösungen für aktuelle Herausforderungen und erklären Alltagsphänomene
Der 7. Essener Wissenschaftssommer startet am 10. Juni mit dem traditionellen Wissenschaftsabend im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen. In diesem Jahr dreht sich alles um die Frage: Wie gestalten Wissenschaft und Bildung eine lebenswerte Zukunft? Der Wissenschaftsabend zeigt, wie vielfältig Forschung ist, und lädt alle ein mitzudenken, mitzudiskutieren und sich inspirieren zu lassen. Ein weiteres Highlight steht mit dem Marktplatz-Event am Samstag, dem 14. Juni, in der Essener Innenstadt an. Dann verwandelt sich der Platz rund um die Marktkirche in eine Freiluft-Ausstellung, die mit einem bunten Mix aus Infoständen, Experimentierstationen und Mitmach-Aktionen begeistert. Zum Abschluss des 7. Essener Wissenschaftssommers gibt es am 27. Juni in der Weststadthalle einen Wettkampf der besonderen Art: den SCIENCE SLAM! Bei dem Wettbewerb für wissenschaftliche Kurzvorträge stellen Wissenschaftler*innen aus Essen und der Region auf humorvolle Art ihre Forschungsaktivitäten vor – fernab langweiliger Theorien, dröger Statistiken und kompliziertem Fachchinesisch. Dafür haben sie jeweils zehn Minuten Zeit. Zeit, die es zu nutzen gilt, um die Zuschauer*innen bestmöglich zu unterhalten. Denn wer den Science Slam gewinnt, entscheidet das Publikum.
Hinter dem Essener Wissenschaftssommer steht die Initiative Wissenschaftsstadt Essen. In der Initiative haben sich Institutionen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammengeschlossen. Ihre Ziele: Wissenschaft in Essen sichtbar und erlebbar machen, Interesse an innovativen Themen wecken und Menschen aus Forschung und Innovation miteinander vernetzen. Das Projektbüro der Wissenschaftsstadt Essen ist bei der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH angesiedelt. Hier laufen auch alle Fäden rund um den Wissenschaftssommer zusammen.
Das Programm des Essener Wissenschaftssommers ist kostenlos. Dies ist nur durch das Engagement der mitwirkenden Institutionen und durch die Unterstützung der Sponsoren möglich. Als Platin-Partner des 7. Essener Wissenschaftssommers engagieren sich die IEW - Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft e. V., Open Grid Europe GmbH und die Stadtwerke Essen AG. Gold-Partner sind die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr,
Oberhausen zu Essen, opta data Gruppe und Sparkasse Essen. Silber-Partner sind Essen.Gesund.Vernetzt. - Medizinische Gesellschaft e. V. und Medien-Monster e. V. Die WAZ - Westdeutsche Allgemeine Zeitung begleitet den Essener Wissenschaftssommer als Medienpartner.
Das aktuelle Programm des 7. Essener Wissenschaftssommers mit detaillierten Informationen zu den Veranstaltungen steht bereit unter www.wissenschaftsstadt-essen.de/sommer
Attraktiver Standort mit optimaler Infrastruktur
Das Areal Emil Emscher bietet eine erstklassige Anbindung: Direkter Zugang zu den Autobahnen A40 und A42, Nähe zu wichtigen Bahnknotenpunkten, internationalen Flughäfen sowie der geplante Gewerbeboulevard garantieren kurze Wege und optimale Erreichbarkeit. Hochschulen in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen sorgen zudem für ein großes Potenzial an qualifizierten Fachkräften.
Die Stadt Essen verfolgt zudem das Ziel, zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden – und Emil Emscher trägt maßgeblich dazu bei. Unternehmen, die sich hier ansiedeln, leisten ihren Beitrag zur Klimaneutralität und stellen sich selbst zukunftssicher auf. Unterstützung erhalten sie durch die Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen sowie nachhaltige Standortmaßnahmen, die im Klimaneutralitätskonzept und im Gestaltungshandbuch für Emil Emscher festgelegt sind.
Vermarktungsprozess im Überblick: Die nächsten Schritte
"Mit Emil Emscher realisieren wir den ersten Baustein des interkommunalen Stadtentwicklungsprojekts Freiheit Emscher. Für Investierende bietet Emil Emscher eine einmalige Gelegenheit, wirtschaftliches Potenzial mit nachhaltigem Handeln zu verbinden", sagt Gernot Pahlen, Geschäftsführer der Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft (FEEG) mbH.
Die ersten drei Baufelder mit einer Größe von insgesamt rund zwölf Hektar stehen ab sofort zur Verfügung und werden im 2. Quartal 2028 an die Erwerbenden übergeben. Weitere Flächen folgen voraussichtlich ab 2031.
Interessierte können ihr Interesse formlos per E-Mail an vermarktung@freiheit-emscher.de mitteilen. Ende März erfolgt der Versand der Verfahrensunterlagen an die gelisteten Unternehmen. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen der ersten Stufe des zweistufigen Investorenauswahlverfahrens ist Ende Mai 2025. Weitere Informationen zum Investorenauswahlverfahren sind unter www.freiheit-emscher.de verfügbar.
Quelle: Stadt Essen Foto: ©Stahm Architekten / FEEG
Die nächste Wahl ist eine der wichtigsten unseres Landes. Es geht um Sicherheit, Wirtschaft, Einkommen und ein vernünftiges Miteinander. Wir haben es mit zwei Machthabern in Russland mit Putin und den USA mit Trump zu tun, die einen starken Gegenpart brauchen.