300 Gäste aus Sport, Politik, Gesellschaft und Kultur hatte das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund eingeladen, um am gestrigen Montag mit Günter Netzer und seiner Familie die Eröffnung der Sonderausstellung zu begehen.
Die Ausstellung ist eine Darstellung des Lebens von einem der größten Fußballspieler und Menschen unserer Zeit. Viele seiner Wegbegleiter waren von dieser Ausstellung sichtlich beeindruckt und Netzer selbst, bis zu den Tränen gerührt.
„Die Ausstellung präsentiert Dinge von mir, die mich tief im Innern berühren. Dies alles in 25 Minuten zu sehen, wie mein Leben verlaufen ist, welche Stationen das waren, in dieser Komprimiertheit habe ich das nie erlebt und auch nicht erwartet. Das ist eine Ehre für mich, was ich hier erlebe," so ein bewegter Günter Netzer.
„Unsere neue Sonderausstellung ist eine Hommage an eine außergewöhnliche Persönlichkeit in einer ebenso außergewöhnlichen Ära. Vor allem die Fußballromantiker, die das Zeitalter der Siebzigerjahre als eine Epoche der unangepassten Individualisten und revolutionärer Spielweise verehren, werden auf ihre Kosten kommen. Für die Zusammenarbeit mit Günter Netzer in den vergangenen Monaten bin ich sehr dankbar,“ Manuel Neukirchner, Direktor des Deutsches Fußballmuseum.
Durch das Programm der feierlichen Abendveranstaltung führte WDR 2-Moderator Sven Pistor und begrüßte dabei auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und dessen Mönchengladbacher Amtskollegen Felix Heinrichs sowie aus dem Kreis der anwesenden Fußball-Prominenz einige langjährige Weggefährten Netzers wie Rainer Bonhof, Paul Breitner, Horst Hrubesch, Toni Schumacher und Klaus Fischer.
„Für meine Frau Hilde und mich zählen die zwei gemeinsamen Jahre, die wir mit Günter in Madrid verlebt haben, zur schönsten Zeit in unserem Leben. Es war ein Traum. Auf dem Platz hat er wie ein Künstler agiert, dass ich zuweilen dastand und innerlich applaudiert habe. Mit der EM 1972 haben wir zueinander gefunden. Ich war Lehrling, habe Günter meinen Respekt für sein Spiel gezeigt und zu ihm gesagt: 'Wenn Du nicht mehr weiterweißt, spiel den Ball einfach nach links zu mir raus,“ erzählte Paul Breitner mit einem kleinen Schmunzeln.
Rainer Bonhof gab aber auch zu: „Die Leute sind nicht wegen uns ins Stadion gekommen, sondern wegen Günter Netzer. Zuhause wie auswärts. Ich hatte die Freude, ihn auch als Menschen kennenzulernen. Und das war großartig.“
„Günters Rührung als Reaktion auf die Sonderausstellung hat mich sehr beeindruckt. Sie zeigt die zutiefst menschliche und emotionale Seite eines Superstars," so dachte nicht nur Toni Schumacher, sondern auch alle anderen Gäste schluckten ein bisschen, als bei Günther Netzer ein paar Tränen zu sehen waren.
/ Cornelia Dahl-Jörgensen
www.fussballmuseum.de
|
Paris verbietet sie, Berlin liebt sie, Amsterdam ignoriert sie: E-Scooter sind ein europaweites Thema. Doch was sollten Reisende wissen, um Strafen und Risiken zu vermeiden? Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland wirft einen Blick über den Lenker: Wie streng sind die Regeln in beliebten Reiseländern?
Ob für den schnellen Café-Besuch oder die letzte Etappe zum Hotel – E-Scooter sind auch im Urlaub ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Doch wer glaubt, überall gelten dieselben Regeln, muss schnell auf die Bremse treten. In der EU reicht die Palette von strikten Verboten bis zu Basisregeln, die auf Eigenverantwortung setzen.
Darüber hinaus wichtig: Es gelten unterschiedliche technische Vorgaben und Versicherungspflichten bezüglich des Fahrzeuges. Leih-Modelle erfüllen in der Regel die nationalen Vorschriften. Wer jedoch seinen privat zugelassenen Scooter einfach mit ins Ausland nimmt, riskiert böse Überraschungen und sollte sich vorher gut informieren. Sonst endet die Fahrt schneller als geplant – und zwar nicht, weil der Akku leer ist, sondern weil die Zulassung fehlt. Und selbst wenn solche unerlaubten Spritztouren unbemerkt bleiben: Ein Unfall kann schwere finanzielle Folgen nach sich ziehen.
Am 1. April 2025 wird der neue Fragenkatalog für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung (TFEP) der TÜV | DEKRA arge tp 21 veröffentlicht. „Der Fragenkatalog wird regelmäßig überarbeitet, um den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen im Straßenverkehr gerecht zu werden“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Fahrerlaubnis, Fahreignung und Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband. Dabei werden neue Fragen formuliert, bestehende angepasst und veraltete Fragen gestrichen. „Die Prüfung muss die Realität auf unseren Straßen widerspiegeln“, sagt Zaneta. „Neue Mobilitätsformen wie E-Scooter, Lastenräder oder Pedelecs sowie gesetzliche Änderungen wie die Anpassung des THC-Grenzwerts fließen in den Fragenkatalog ein.“
Die Aktualisierungen jeweils am 1. April und 1. Oktober stellen sicher, dass Fahranfänger:innen nicht nur die Verkehrsregeln kennen, sondern auch auf die realen Herausforderungen und Gefahren bei der motorisierten Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet sind. „Die Fahrprüfungen sind eine hoheitliche Aufgabe, die ein hohes Verkehrssicherheitsniveau gewährleistet“, sagt Zaneta. Und das mit Erfolg: Laut Unfallzahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Verkehrstoten in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen von 2005 bis 2023 um 75 Prozent gesunken – von 1.072 auf 272.
Neuer Fragentyp: Abbildungsaufgaben Die jüngste Überarbeitung umfasst mehrere Führerscheinklassen und alle Wissensbereiche – vom Grundstoff bis zu spezialisierten Themen. Hervorzuheben ist die Einführung eines neuen Fragentyps: Abbildungsaufgaben, bei denen mehrere Antworten ausgewählt werden können. „Jede neue Frage durchläuft einen gründlichen Prüfprozess“, erläutert Zaneta. „Dabei kommen psychometrische Prinzipien zum Einsatz. Diese gewährleisten eine objektive Bewertung des erworbenen Wissens in der Prüfung. Im Ergebnis lässt sich dann ablesen, wer über die notwendigen Kenntnisse für eine sichere Teilnahme mit einem Pkw am Straßenverkehr verfügt, und wer noch nicht ausreichend vorbereitet sind.“
Prüfungsstruktur und Anforderungen: Was Fahrschüler erwartet Die theoretische Fahrerlaubnisprüfung gliedert sich in einen Grundstoffteil sowie spezifische Fragen zur jeweiligen Fahrzeugklasse. Der Fragenkatalog für die Klasse B umfasst insgesamt 1.197 Fragen. Die Prüfung kann auf Deutsch und in zwölf weiteren Fremdsprachen abgelegt werden. Bei der Prüfung müssen Fahrschüler:innen insgesamt 30 Fragen beantworten: 20 aus dem Grundstoff und 10 aus dem klassenspezifischen Bereich. Bei falschen Antworten werden je nach Frage zwischen zwei und fünf Fehlerpunkte vergeben. Um die Prüfung zu bestehen, dürfen maximal zehn Fehlerpunkte erzielt werden. Aber: Wer zwei Fragen mit jeweils fünf Fehlerpunkten falsch beantwortet, fällt ebenfalls durch die Prüfung. Fünf-Punkte-Fragen behandeln besonders wichtige Themen, zum Beispiel Vorfahrtsregeln. Für angehende Berufsfahrende, also die Klassen C für Lkw und D für Busse, gelten höhere Anforderungen als für Pkw-Fahrende. Sie müssen 37 bzw. 40 Fragen beantworten und dürfen ebenfalls maximal zehn Fehlerpunkte erreichen.
Internationaler Vergleich: Mehr Fragen, aber transparente Vorbereitung Im internationalen Vergleich ist der deutsche Fragenkatalog umfangreicher – in Frankreich beispielsweise umfasst der Katalog nur etwa 1.040 Fragen. „Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass die Prüfung stets aktuell bleibt und nicht auf veraltetem Wissen basiert“, betont Zaneta. „Obwohl der Fragenkatalog in Deutschland mit 1.197 Fragen auf den ersten Blick sehr umfangreich erscheint, hat das deutsche System einen entscheidenden Vorteil: Alle Prüfungsfragen sind öffentlich zugänglich und werden exakt so im theoretischen Unterricht gelehrt.“ Das sei in anderen Ländern der EU nicht immer der Fall. Dort bleiben die in der Theorieprüfung eingesetzten Aufgaben geheim. Zaneta: „Die Veröffentlichung der Fragen und Antworten ermöglicht den Fahrschüler:innen eine gezielte Vorbereitung.“
Fit für den Straßenverkehr: Jüngere Prüflinge schneiden besser ab Im Jahr 2024 wurden etwa 1,6 Millionen theoretische Fahrerlaubnisprüfungen in der Klasse B durchgeführt. Bemerkenswert ist, dass junge Fahrschüler:innen deutlich erfolgreicher abschneiden als ältere: Unter 18-Jährige haben in der theoretischen Prüfung eine Nichtbestehensquote von 36 Prozent – das sind 9 Prozentpunkte weniger als der Durchschnitt in der Klasse B. In der praktischen Prüfung liegt die Durchfallquote der unter 18-Jährigen bei nur 24 Prozent: 13 Prozentpunkte unter dem Klasse-B-Durchschnitt. Eine Erklärung könnte sein, dass jüngere Menschen durch Schule und Ausbildung an Prüfungen gewöhnt sind und effizienter lernen. „Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Fahrprüfung“, betont Zaneta. „Wer die Prüfungsfragen regelmäßig übt und den Straßenverkehr aufmerksam beobachtet, geht mit mehr Sicherheit in die Prüfung und ist bestens vorbereitet.“ Tipps für eine erfolgreiche Theorieprüfung
Jetzt den eigenen Wissensstand im Führerscheinquiz testen: www.tuev-verband.de/mobilitaet/mensch/fuehrerscheinerwerb/das-grosse-fuehrerscheinquiz |
Christian Gittelmann ist FIFA-Schiedsrichterassistent. Seine tiefe Verbundenheit zum Fußball, geprägt durch Spielen seit der Kindheit und frühe Stadionbesuche, inspirierte ihn dazu, die Faszination dieses Sports in Form von Duftkompositionen einzufangen. In Zusammenarbeit mit einem Parfümhersteller aus Südwestdeutschland mit über 30 Jahren Erfahrung entwickelte er Parfums, die die verbindenden Emotionen und Momente des Fußballs widerspiegeln.
Gittelmann hat durch seine vielen Reisen in Sachen Fußball und seine Affinität zu Parfums immer wieder verschiedene Parfumnoten erlebt und mit nach Hause gebracht. Ob verschiedene Gewürze oder Blumen, mal herb, mal milder.
„Ein Duft erzählt Geschichten und weckt Emotionen. Bei diesem Parfum ging es darum, die Leidenschaft, Dynamik und Tradition des deutschen Fußballs zu interpretieren. Es war eine spannende Aufgabe, die verschiedenen Facetten des Spiels in eine harmonische Duftkomposition zu verwandeln“, sagt Gittelmann. So kam es zu Eleven Legends.
Generell war und ist es ihm wichtig, etwas zu kreieren, das die Leute begeistert und mitnimmt. Als Sportler hat er an sich selbst einen sehr hohen Anspruch in Sachen Qualität und Perfektion, was er auch bei der Gestaltung der Düfte und den edlen Flakons umgesetzt hat. Mut, Fleiß, der richtige Impuls und positive Menschen im eigenen Umfeld sind seine Inspiration, nun etwas Neues zu entwickeln.
Guter Duft ist auch bei den Fußballern sehr beliebt. David Beckham hat seine eigene Parfumserie und mehrere andere Sportler auch.
Christian Gittelmann ist kreativ, offen und hat eine gute Nase für schöne Düfte. Auch steht er weiterhin auf der FIFA-Liste, ist topfit und kann auf weiteren Reisen sicher noch viele Inspirationen sammeln.
Bei Eleven Legends und der Kollektion Bundesliga liegt der Fokus zunächst auf Herrenduft - doch perspektivisch wird es dabei nicht bleiben. Die Selection Bundesliga ist ein offizielles Lizenzprodukt und kann zurzeit bereits online über den Shop bestellt werden. Bis zum 31. März läuft dort noch ein 15% exklusiver Vorverkaufsrabatt, ab April kann man die Parfums auch über Amazon beziehen.
Die meisten Wildunfälle passieren zwischen 6 und 8 Uhr morgens sowie zwischen 17 und 20 Uhr. Besonders im Frühjahr und Herbst steigt das Risiko, da sich durch veränderte Lichtverhältnisse der Lebensrhythmus der Tiere verschiebt. Nach der Zeitumstellung am 30. März sind Autofahrerinnen und Autofahrer vermehrt in der Dämmerung unterwegs – genau dann, wenn Wildtiere besonders aktiv sind.
4. Die richtige Reaktion kann Leben retten
Wer ein Wildtier auf der Straße sieht, sollte besonnen handeln:
Fernlicht differenziert nutzen: In offenen und übersichtlichen Bereichen kann Fernlicht helfen, Wildtiere frühzeitig zu erkennen. In dicht bewaldeten Gebieten ist jedoch Abblendlicht sicherer, da blendendes Licht Tiere irritiert und sie dazu verleitet, auf der Straße stehen zu bleiben. Mitunter kann auch die Lichthupe helfen, Wildtiere zum Rückzug zu bewegen.
Unkontrollierte Ausweichmanöver vermeiden: Plötzliches Ausweichen kann schwerere Unfälle verursachen als der Aufprall selbst. Wer stark ausweicht, riskiert von der Straße abzukommen oder sogar eine Kollision mit entgegenkommenden Fahrzeugen. Besser ist es, bei Wildtieren auf der Straße kontrolliert zu bremsen, die Spur zu halten und dann langsam vorbeizufahren.
Hupen kann helfen: Die Hupe kann Wildtiere verscheuchen, bevor sie auf die Straße laufen. Bei Tieren am Straßenrand kann die Hupe eine Kollision verhindern.
Weitere Informationen rund um das richtige Verhalten bei Wildwechsel gibt es auf www.wildunfall-vermeiden.de. Die Kampagne entstand in Zusammenarbeit des ACV mit dem Deutschen Jagdverband und klärt über die Risiken und richtigen Verhaltensweisen bei Wildwechsel auf.
Die meisten Wildunfälle passieren zwischen 6 und 8 Uhr morgens sowie zwischen 17 und 20 Uhr / Bildrechte: Marius Holler
|