Niederländischer Nachrichtendienst deckt chinesische Spionage auf
 
Der niederländische Militärische Nachrichten- und Sicherheitsdienst (MIVD) hat chinesische Cyberspionage in den Niederlanden aufgedeckt. Die Behörde hat eine ausgeklügelte chinesische Schadsoftware identifiziert, die diese Aktivitäten ermöglicht. Verantwortlich dafür ist ein staatlicher chinesischer Anbieter. Das hat der MIVD auf der Grundlage seiner eigenen Erkenntnisse mitgeteilt.
 
China nutze diese Art von Malware zum Ausspionieren von Computernetzwerken. Die Malware werde auf Systemen (FortiGate) der Firma Fortinet eingesetzt. Sie ermögliche es Computernutzern, aus der Ferne zu arbeiten. Fortinet liefere diese Cybersicherheit weltweit.
 
Der MIVD habe die Schadsoftware im vergangenen Jahr in einem unabhängigen Computernetzwerk des Militärs gefunden. Es sei für unklassifizierte Forschung und Entwicklung (F&E) genutzt worden. Da dieses System in sich geschlossen gewesen sei, sei das Sicherheitsnetz des Militärs nicht beschädigt worden.
 
„Der MIVD hat sich zum ersten Mal dazu entschlossen, einen technischen Bericht über den Modus Operandi der chinesischen Hacker zu veröffentlichen. Es ist wichtig, solche Spionageaktivitäten Chinas aufzuklären“, so Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren. „Auf diese Weise erhöhen wir die internationale Widerstandsfähigkeit gegen diese Art von Cyberspionage.“
 
Informationen über den Vorfall und die Merkmale der Malware wurden vom MIVD auf der Website des Nationalen Cyber-Sicherheitszentrums (NCSC) veröffentlicht. So können Nutzer des FortiGate-Systems feststellen, ob sie Opfer eines Angriffs geworden sind. Sie können auch Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen.
By Julian Binn www.AHA24x7.com
 
 

 

Sommerspiele in Paris vom 26. Juli bis 11. August 2024

Im Vorfeld der Olympischen Spiele im Sommer hat die Ansiedlung von Läden im Luxussegment und den Bereichen Sport und Kosmetik in Paris kräftig angezogen. Etliche Markenhersteller hätten Geschäfte auf den Champs-Élysées eröffnet oder erweitert, berichtete die Wirtschaftszeitung „Les Échos“ unter Bezug auf eine Studie des Immobilienunternehmens Knight Frank. Vom Wunsch, mit Vorzeigeläden, sogenannten Flagship-Stores, in der französischen Hauptstadt präsent zu sein, profitierten auch andere touristische Bereiche, etwa an der Oper.

 

Die Frequenz auf den Champs-Élysées legte nach einer Mytraffic-Studie vom vergangenen Sommer von Juni 2022 bis Mai 2023 um 15 Prozent auf monatlich über eine Million Besucher zu. Die Champs-Élysées profitierten von Investitionen der Stadt in Höhe von 30 Millionen Euro in die Begrünung, Bürgersteige und Straße, sagte der Präsident des Komitees der Champs-Élysées, Marc-Antoine Jamet.

 

Die Olympischen Spiele hätten Markenhersteller, die die hohen Kosten tragen wollten, zu einer Niederlassung auf der Prachtmeile angetrieben. Die Sommerspiele sind vom 26. Juli bis 11. August 2024 geplant.

tht/dpa

 

 

 

 

 

 

 

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